Heumilchkäse
Worin liegt das Geheimnis der anerkannt hohen Qualität von Heumilchkäse? Ganz einfach – in der Milch!
Die Allgäuer Milchkühe an der Käsestraße bekommen ihr Futter von den einzigartigen Westallgäuer Wiesen mit ihrer Vielfalt an Kräutern und Gräsern – als würzig-frisches Weidefutter im Sommer oder getrocknetes Heu im Winter. Mit seinen zahlreichen Kräutern gibt dieses Futter der Milch und damit dem Heumilchkäse einen unverfälschten und intensiven Geschmack. Und dem sind die Sennereien der Allgäuer Käsestraße schließlich verpflichtet.
Da versteht es sich fast von selbst, dass die Milchkühe an der Allgäuer Käsestraße weder Silofutter noch gentechnisch verändertes Futter bekommen. Übrigens ist dies die wichtigste Bedingung für die Fütterung der Milchkühe an der Allgäuer Käsestraße. Durch die traditionelle, naturreine Verarbeitung der Milch in den Heumilch-Sennereien entstehen Heumilch-Käsesorten, die hohe kulinarische Ansprüche erfüllen.
Bekanntestes Beispiel ist der Allgäuer Bergkäse. Dieser Heumilch-Klassiker weist je nach Sennerei feine, charakteristische Geschmacksunterschiede auf. Hier machen sich die unterschiedlichen Gräser und Kräuter auf den verschiedenen Wiesen des Westallgäus deutlich bemerkbar! Bei der Herstellung von Heumilchkäse kommt selbstverständlich keine Chemie zum Einsatz. Im Gegenteil: oft wird nach jahrhundertealten Verfahren gekäst. So trägt zum Beispiel das Erhitzen der Milch im traditionellen Kupferkessel zum einzigartigen Geschmack des Heumilchkäses bei.
Apropos einzigartig: Nur drei Prozent der in der EU produzierten Milch ist silofreie Heumilch.
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